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Da steht ja ein Hirsch am Strand….

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Hirsch am Strand? Pferd auf dem Flur?

Bevor Sie jetzt sagen, das gibt es ja nicht, schauen Sie sich bitte erst die Fotos an. Denn hier in Andalusien gibt es fast alles….

Ein Pferd auf dem Flur habe ich auch noch nicht gesehen, aber einen Hirsch am Strand schon. Die Fotos stammen vom 14. August 2012 und sind in Sanlucar de Barrameda geschosssen worden. Während wir mit einem Boot unterwegs waren, um die  Pferderennen in Sanclucar de Barrameda am Strand vom Wasser aus zu sehen, konnten wir diesen Hirsch auf der anderen Seite des Wassers sehen. Der Hintergrund dazu ist schnell erzählt: Sanlucar de Barrameda liegt genau an der Flussmündung des Guadalquivir in den Atlantik. Auf der einen Seite der Mündung befindet sich Sanlucar und auf der anderen Seite der Mündung befindet sich er Nationalpark Coto de Doñana, einer der größten Nationalparks Spaniens.

Hirsch-am-Strand-1

So kommt es öfters vor, dass man am Strand Hirsche, Rehe oder auch einmal ein Wildschwein sehen kann. Da regelmässig Besuche und Führungen im Nationalpark stattfinden, sind die dort lebenden Tiere an Menschen gewöhnt. Durch die Tatsache, dass es für das Publikum verboten ist, diesen Nationalpark mit Fahrzeugen zu durchqueren, haben die Tiere auch wenig Scheu und nähern sich öfters den Menschen, wenn diese etwas zu Essen anbieten.

hirsch-am-Strand-2.jpg

Selbst wenn dieses Bild sehr idyllisch aussieht, sollte doch Vorsicht geboten sein. So ist letztes Jahr bei einer ähnlichen Aktion jemand verletzt worden, weil ein Hirsch sich plötzlich erschreckt hat und dann mit dem Geweih jemanden verletzt hat, wenn auch nur leicht. Von Sanlucar aus kann man leicht zum Strand  des Nationalparks übersetzen, um dort einen ruhigen Tag zu verbringen. Es sind verschiedene Ferrys vorhanden, die diese Arbeit übernehmen. Allerdings muss man sich selbst verpflegen, denn es sind weder Strandbuden, noch anderweitige Installationen im Naturpark erlaubt.

Die Ausnahme bildet eine Residenz, die vom jeweiligen Regierungschef benutzt werden kann. So waren denn auch schon alle Ministerpräsidenten im Nationalpark untergebracht. Der letzte Besuch von Mariano Rajoy ist gerade einmal 2 Wochen her.

Durch die notwendige Selbstverpflegung ist auch schon oft beobachtet wurden, dass Wildschweine mit den Lunchpaketen der übergesetzten Personen im Naturpark verschwunden sind.

Dieses ist einer der Aspekte von Sanlucar de Barrameda, die wirklich bewundernswert sind: Natur pur in allen seinen Facetten

 


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